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Mittelstandsfinanzierung 2020 im Umbruch – was kommt auf uns Anfang der 20er Jahre zu?

Zu Beginn des neuen Jahres erreichen uns zahlreiche Meldungen zur Konjunkturentwicklung. Die Bundesregierung rechnet mit einem Aufschwung, der deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sieht dagegen ein eingetrübtes Konjunkturumfeld. Daher haben wir uns mit Thorsten Klindworth, CEO der A.B.S. Global Factoring AG und Mitglied des Präsidiums des BGA Bundesverband Groß-, Außenhandel, Dienstleistung e.V. zum Interview getroffen, um einen tieferen Einblick zu bekommen, welche Themen den Mittelstand Anfang der 20er Jahre bewegen.

Hr. Klindworth, trotz der Probleme im laufenden Jahr blicken viele Wirtschaftspolitiker positiv auf 2020. Laut statistischem Bundesamt war 2019 das zehnte Wachstumsjahr in Folge. Wie entwickelt sich Ihrer Meinung nach die Konjunktur?

Wir haben durch unsere Tätigkeit eine sehr gute Antenne für die Konjunkturentwicklung.
Wir verwalten in unseren Büchern mehrere Hunderttausend Handelsforderungen – quer Beet durch alle Industrie- und Dienstleistungszweige, also branchenübergreifend. Somit können wir anhand der Umsatzentwicklung unserer Kunden sehr genau sehen, wie sich auch die allgemeine Konjunktur entwickeln wird und sind hier den bekannten Indizes meist um 3 Monate voraus.
Aktuell sehen wir, dass sich die Konjunktur in einer sehr instabilen und volatilen Lage befindet. Wir haben in der zweiten Jahreshälfte 2019 eine sehr deutliche Abkühlung, insbesondere im Bereich des Groß- und Außenhandels sowie im industriellen Sektor beobachtet. Die weltweiten Krisen, wie Handelskriege oder Brexit, sowie die hausgemachte Diskussion um den Automobilstandort Deutschland haben ihren Teil dazu beigetragen und die deutsche Konjunktur schwer belastet. Zum Jahreswechsel hat sich die Konjunktur etwas stabilisiert, aber mir fehlt für 2020 noch die Phantasie für ausgemachten Optimismus. Ich fürchte eher, dass wir zufrieden sein können, wenn wir nicht in eine ausgeprägte Rezession abgleiten. Um das zu verhindern, sind Investitionen und Innovationen wichtig. Genauso wie eine moderne Infrastruktur, eine solide Bildung und eine vernünftige Steuerpolitik.

Sie beobachten seit 25 Jahren den Kapitalbedarf im deutschen Mittelstand. Was erwarten Sie für 2020 in der Mittelstandsfinanzierung?

Es ist kein Geheimnis, dass kleinere und mittlere Betriebe mehr in Innovationen investieren müssen, um dem notwendigen Strukturwandel gerecht zu werden: Digitale Lösungen, Automation und schnellere Arbeitsprozesse sind wichtige Stellschrauben, an denen Betriebe drehen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben – und diese Innovationskultur und -kompetenz sollten wir im Sinne des Standortes auch alle unterstützen. Dass derartige Investitionen Kapital benötigen, ist ebenfalls keine Überraschung.

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Sie sprechen die Innovationskultur an:  Wie kann die A.B.S. den Mittelstand als wichtigen Pfeiler der deutschen Wirtschaft dabei unterstützen?

Es ist die Kernkompetenz der A.B.S., kleine und mittelständische Unternehmen im Working Capital Management zu unterstützen und somit Liquidität für die benötigten Investitionen freizulegen. Diese wird durch den von den Unternehmen geschaffenen Assets – ihren Forderungen – generiert und hat den Charme, dass sie kongruent zum Umsatz und damit dem angestrebten Wachstum mitwächst, ganz ohne aufwendige Nachverhandlungen.
In unserem Angebot inkludiert ist auch der hundertprozentige Schutz gegen Forderungsausfall und zudem übernehmen wir das gesamte Forderungsmanagement. Sprich Bonitätsprüfungen, die Kommunikation mit den Abnehmern, das Mahnwesen bis hin zum Inkasso, all das bleibt uns überlassen und die Unternehmerin oder der Unternehmer kann die gewonnene Zeit in ihr bzw. sein Kerngeschäft investieren. Dass damit finanzielle und personelle Ressourcen eingespart werden, liegt auf der Hand. Als Nebeneffekt wirkt sich A.B.S. Factoring als Off-Balance-Lösung auch positiv aufs Rating und den Cash Conversion Cycle aus. Solche Instrumente sind in einem innovativen Finanzierungsmix unverzichtbar!

In Deutschland hat sich eine Gründerszene entwickelt. Auch Sie haben Ende 2018 erneut den Schritt gewagt und mit quickpaid ein neues Finanzprodukt entwickelt. Damit sind Sie auch in den FinTech-Bereich vorgedrungen. Was hat Ihrer Meinung nach die FinTech-Szene 2019 geprägt?

Wir haben 2019 in der FinTech-Szene genau das beobachten können, was wir von Anfang an für richtig hielten und mit quickpaid auch bereits initial so aufgesetzt haben.
Erfahrung und Kompetenz wurden mit der Dynamik der Technologie und Digitalisierung kombiniert. Mit einem Augenzwinkern könnte ich sagen: Wir wurden mit quickpaid nie so richtig als FinTech wahrgenommen, weil es kein Start-Up im eigentlichen Sinne ist – aber wir waren einfach unserer Zeit voraus! Ich glaube, diese Kombination ist auch das Erfolgsrezept. Viele etablierte Finanzdienstleister haben sich mit FinTechs zusammengeschlossen, sie aufgekauft oder kooperieren verstärkt. Dieser Trend wird sich meiner Meinung nach weiter fortsetzen. Der Markt wird erwachsener. Zudem brauchen die FinTechs eine gewisse Größe, um am Markt bestehen zu können und nicht zuletzt haben wir in Deutschland auch einen regulierten Markt, was ebenfalls ein hohes Maß an Kompetenz und Aufwand erfordert. Man könnte die aktuelle Entwicklung also unter den Stichworten Kooperation und Konsolidierung subsummieren.
Und übrigens, wenn ich an dieser Stelle noch ein bisschen Werbung in eigener Sache machen darf: Wir sind immer auf der Suche nach Menschen, die Lust haben, gemeinsam mit uns mitzuwachsen. Keine Sorge ich packe nun keine Totschlagargumente à la „Wir sind eine dynamische Firmen-Family“ aus, das erspare ich Ihnen. Falls Sie aber jemanden kennen, der 2020 eine neue Herausforderung sucht, dann können Sie gerne auf unsere offenen Stellen verweisen. Und by the way: Bei uns gabs Tischkicker und Snacks im Büro schon vor Fin-Tech Zeiten! 😉

Und konkret zu quickpaid: Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrer B2B-Einkaufsfinanzierung und wie können Unternehmer schlussendlich davon profitieren?

Wir wollen zeigen, wie sexy quickpaid ist! B2B-Einkaufsfinanzierung klingt immer so ein bisschen langweilig und dröge. Aber die Untersuchungen zeigen es immer wieder: es gibt immer noch sehr viele KMU, die bei der Liquiditätssteuerung nicht optimal agieren und dadurch Profitabilität verschenken – beispielsweise, weil sie nicht konsequent genug auf Skonto-Zahlungsziele abstellen. Hier kann man sich mit quickpaid kostengünstig Spielräume verschaffen – insbesondere auch im Saisongeschäft oder bei Großaufträgen. Dazu ist die Abwicklung denkbar einfach – die Beantragung erfolgt komplett digital und man kann in kürzester Zeit über einen Finanzierungsrahmen für seinen Einkauf verfügen. Diesen Hebel wollen wir erklären und weil wir vom Effekt überzeugt sind, ist unser Ziel für 2020 die Skalierung von quickpaid. Das wollen wir unter anderem durch Synergien mit Kooperationspartnern im Handwerk und im E-commerce erreichen. Ich bin zuversichtlich und freue mich auf die Zukunft – 2020 wird spannend.

Weiten wir den Blick mal auf Europa, wie sehen Sie die Entwicklung in den Märkten, in denen die A.B.S. Gruppe aktiv ist? Wo gibt es Parallelen, wo Unterschiede zu Deutschland?

Für die Konjunktur in Österreich gilt ähnliches wie in Deutschland, allerdings hat es unsere Nachbarn mit der Abkühlung noch nicht ganz so stark getroffen, zumal die Binnenwirtschaft, vor allem durch den wachsenden Konsum der privaten Haushalte in Österreich sehr stark dagegengehalten hat. Aufgrund der starken Exportorientierung Österreichs war auch die Exportflaute in der Industrie spürbar. Generell vermute ich, wird 2020 kein leichtes Jahr, wobei sich das Wachstum beim langfristigen Trend des BIP von rd. 1,5 % einpendeln sollte und sich durchaus Chancen ergeben können. Gerade KMU suchen immer mehr nach neuen Lösungen, vor allem die neue, junge Unternehmer-Generation setzt auf „bequeme Finanzierung“ und Auslagerung. Ich bin überzeugt davon, dass 40 Jahre Kompetenz gepaart mit Dynamik und Unternehmergeist, gute Argumente für eine erfolgreiche Zukunft der A.B.S. Österreich sind.

Auch im Bankenland Schweiz sind bankenunabhängige Finanzierungslösungen als Alternative zur Kreditfinanzierung auf dem Vormarsch und mit A.B.S. Factoring und quickpaid können wir auch hier innovative Instrumente am Markt anbieten.

Schweden finde ich besonders spannend, denn es ist eines der innovativsten Länder der Welt. Als Heimat erfolgreicher Start-ups wie Spotify, Skype, King, Mojang, Klarna – Stockholm beherbergt es eine der wichtigsten Technologie-Communities Europas und einige der am schnellsten wachsenden Start-ups der Welt. Da etwa 99% der Unternehmen in Schweden kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind, bewegt sich der Finanzmarkt in einem rasanten Tempo und sucht ständig nach neuen Lösungen. Um ein Hauptakteur auf diesem Markt zu sein, muss man nahe bei den Kunden sein und ihr Geschäft verstehen.

Slowenien ist wieder etwas anders gelagert. Es ist eine kleine Volkswirtschaft mit einem starken Exportgeschäft nach Deutschland und Österreich, weshalb wir hier hauptsächlich mit erfolgreichen, exportorientierten KMUs zusammenarbeiten und mit echtem Factoring, also Factoring mit Forderungsausfallschutz, Umsatzwachstum ermöglichen. Auch FinTech ist in Slowenien sehr trendy, das spüren wir bei quickpaid durch eine starke Nachfrage.

Jeder unserer Standorte hat also seine eigenen, lokalen Schwerpunkte. Diese Erfahrungen bringen uns in der Gruppe insgesamt weiter. Schließlich sind wir bekannt für unsere individuellen und innovativen Lösungen und nicht für 08/15 von der Stange. Diese geistige Flexibilität, das breite Netzwerk und Know-How, das schätzen auch unsere Kunden.

Vielen Dank für das Gespräch!

 

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