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A.B.S. trifft Robert Giebenrath
Gründer und Geschäftsführer der RG Finance GmbH

Die Rolle eines Chief Financial Officer (CFO) in Unternehmen

Viele Unternehmen sind auf Wachstumskurs und machen bereits 6-stellige Monatsumsätze. Doch gleichzeitig ergeben sich Herausforderungen beim Thema „Zahlen“: Liquiditätsplanung, intransparente Finanzdaten und hoher Zeitaufwand … wie soll man das alles stemmen? Verantwortlich ist dafür die Position des Chief Financial Officers (CFO), zu Deutsch Finanzchef, der als Co-Pilot an der Seite des CEO maßgeblichen Anteil an Effektivität und Effizienz im Finance-Bereich hat. Um zu erfahren, welche Gefahren dabei für KMU und Wachstumsunternehmen lauern und wie man diesen begegnen kann, hat sich Thorsten Klindworth, CEO der A.B.S. Global Factoring AG, mit Robert Giebenrath, Gründer und Geschäftsführer der RG Finance GmbH, zum Interview getroffen.

Thorsten Klindworth: Herr Giebenrath, welche Rolle spielt ein CFO heutzutage in einem Unternehmen?

Robert Giebenrath: Der CFO ist der „Experte mit der Zahlenbrille“. Das bedeutet, er hat einen rationalen Blick auf die Situation, er analysiert die Daten und Fakten und basiert genau darauf seine Handlungsempfehlungen für das Unternehmen. So kann ein CFO auf die Frage „Können wir uns das leisten?“ stets eine rationale Antwort geben und muss sich nicht von seinem Bauchgefühl leiten lassen. Der CFO ist somit ein strategischer Sparringspartner für die Geschäftsführung und bildet die Schnittstelle zu Steuerbüro, Banken und  Investoren. Auch die Leitung des Controllings sowie in der Regel des Rechnungswesens fallen in seinen Verantwortungsbereich.

Ein CFO steuert das Unternehmen basierend auf Zahlen und Fakten, nicht auf Bauchgefühl

Thorsten Klindworth: Das ist eine wichtige Funktion. Welche Aufgaben hat ein CFO dabei ganz konkret?

Robert Giebenrath: Das sind eine ganze Reihe von Aufgaben. Zunächst ist ein zentraler Aspekt, dass er die Liquidität jederzeit im Blick hat, diese gezielt steuert und auf diese Weise das Unternehmen entsprechend absichert. Dabei bewertet er das ganze Geschäftsgeschehen aus Zahlensicht und optimiert das Ergebnis durch Kostenreduzierung und sinnvolle Expansion. Er ist ständig bestrebt, den Unternehmenswert zu maximieren und begleitet gegebenenfalls Unternehmenszu- und -verkäufe. Ein weiterer zentraler Aspekt des Tätigkeitsbereichs eines CFOs ist die Beratung der Geschäftsführung zu Chancen und Risiken. Hierfür ist eine ganzheitliche Finanzplanung einzuführen und zu pflegen. Auf dieser basiert dann das Controlling mit Soll-Ist-Vergleichen und Abweichungsanalysen. In der heutigen Zeit entwickelt sich die Rolle des CFOs auch immer mehr in Richtung Verarbeitung und Aufbereitung großer Datenmengen. Er wirkt damit im Unternehmen als Digitalisierungstreiber im Sinne von Business Intelligence. Desweiteren optimiert ein guter CFO die Rechnungswesenstrukturen im Unternehmen, um möglichst schlanke Workflows und eine hohe Aussagefähigkeit der Daten zu gewährleisten.

Wann macht es Sinn, einen externen CFO zu beauftragen?

Thorsten Klindworth: Gerade kleine oder noch junge Unternehmen können diese Funktionen oft noch nicht aus eigener Kraft abbilden. Außerdem ist ein guter angestellter CFO generell nicht einfach zu finden. Eine Möglichkeit, Abhilfe zu schaffen, wäre ja die Beauftragung eines externen CFOs. Können Sie uns das Konzept eines externen CFOs kurz erläutern und wo Sie die Vorteile gegenüber einem internen CFO sehen?

Robert Giebenrath: Ein externer CFO ist sofort einsatzfähig. Dabei greift man im Gegensatz zu einem festangestellten CFO auf ein ganzes Team von Finanzexperten zurück. Unser CFO-Service umfasst dabei die wesentlichen Handlungsfelder eines angestellten CFOs/kaufmännischen Leiters von der Optimierung der Rechnungswesenprozesse über die Einführung und Pflege eines sauberen Controllings bis hin zur finanzstrategischen Beratung. Da wir eine Vielzahl an deutschen Wachstumsunternehmen betreuen, kennen wir entsprechend alle Bedürfnisse von Unternehmen zwischen 1 und 40 Mio. Euro Jahresumsatz. Durch die eingespielten Prozesse und das bereits vorhandene Software-Setup besteht eine nennenswerte Kosteneffizienz gegenüber einem angestellten CFO. Zudem haben wir uns durch die regelmäßigen M&A-Projekte eine interdisziplinäre Kompetenz aufgebaut und können auf ein eingespieltes Expertennetzwerk zurückgreifen.

Thorsten Klindworth: Wenn Sie auf Ihre Tätigkeit zurückblicken, welches waren denn die häufigsten Herausforderungen, die durch die Beauftragung eines externen CFOs gelöst werden konnten?

Robert Giebenrath: Das Standardproblem ist eigentlich immer das Gleiche: Bei einem fehlenden Gesamtüberblick über die Finanzen des Unternehmens bzw. einer nicht vorhandenen oder ausbaufähigen Liquiditätsplanung sollte umgehend ein CFO eingeschaltet werden, um Schaden zu vermeiden. Das kann z.B. der Fall sein, wenn man seine unternehmerischen Entscheidungen bisher aus dem Bauch heraus getroffen und nicht zahlenbasiert validiert hat. Ein anderer Anlass könnte sein, dass man sein Unternehmen in den nächsten Monaten/Jahren verkaufen will. Wir haben schon mit zahlreichen Kunden den Unternehmenswert gesteigert, um beim Verkauf einen beträchtlich höheren Kaufpreis als ursprünglich erwartet zu erzielen. Auch der Wunsch nach einem kompetenten Sparringspartner, der Entscheidungen quantifiziert und fundierte Branchenerfahrung in Wachstumsprozessen mitbringt, ist ein häufiges Szenario. Oder wenn man glaubt, dass die Rechnungswesen-Prozesse effizienter gestaltet werden könnten, ist ein externer CFO ebenfalls sinnvoll, da hier das Knowhow aus der Optimierung und Implementierung zahlreicher effizienter Prozesse gebündelt ist. Ebenso, wenn man unruhige Nächte aufgrund der angespannten finanziellen Situation hat.

Ihr Tipp für KMU zum Thema Inflation

Thorsten Klindworth: Aktuell beschäftigt uns ja alle das Thema Inflation. Was wäre hier Ihr Tipp für KMU? 

Robert Giebenrath: In Zeiten mit hoher Inflation ist das Liquiditätsmanagement wichtiger als je zuvor. Eine professionelle Liquiditätsplanung ist hier unumgänglich. Wir unterstützen unsere Kunden dabei z. B. mit professionellen Tools, die die Liquidität in Echtzeit abbilden, um Fallstricke bereits im Vorhinein zu erkennen und zu vermeiden. Auch der Einsatz von Frühwarnsystemen ist ein wertvolles Instrument, um schnellstmöglich auf Preisschwankungen reagieren zu können, u. a. durch aktualisierte Preiskalkulationen.

Thorsten Klindworth: Vielen Dank für das Gespräch.

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Zur Person

Robert Giebenrath ist Gründer und Geschäftsführer der RG Finance GmbH

Robert Giebenrath studierte BWL & Wirtschaftspsychologie und war 7 Jahre in einer Beratungsboutique mit den Schwerpunkten  Restrukturierung, Kapitalakquise und M&A als Consultant tätig. Anschließend gründete er mit der RG Finance GmbH ein Unternehmen für Controlling- und Beratungsdienstleistungen. Zudem ist er Gesellschafter und strategischer Berater in 4 weiteren Wachstumsunternehmen.