„Wir sind keine klassische Marke, sondern eine Bewegung. Wir wollen nicht nur Lebensmittel verkaufen, sondern mit unserem Tun die Branche verändern. Denn diese ist aus unserer Sicht dabei, in eine Sackgasse zu laufen, die alle Menschen letztlich sogar die Existenz kosten könnte,“ erklärt Jürgen Knoll, Gründer und Geschäftsführer der followfood GmbH seine Mission. Und er verfolgt auch ganz konkrete Ansätze, wie diese umgesetzt werden kann. „Wir wollen Fischerei so organisieren, dass sie wirklich nachhaltig funktionieren kann- ohne Beifang. Und auch die Landwirtschaft wollen wir neu denken. Es gibt Studien, die besagen, dass wir noch 40 Jahre Fisch haben und 40-60 Ernten. Danach sind die Meere leergefischt und die Böden ausgelaugt. Das möchten wir nicht.“
Die Idee ist nicht ganz neu, sondern wurde bereits 1999 während seines BWL-Studiums in Konstanz geboren, erzählt Jürgen Knoll. „Mein Partner Harri Butsch und ich haben im dritten Semester einen kleinen Fischhandel als Studienprojekt gegründet und aus Russland Fisch importiert. Dabei haben wir uns aber schon sehr früh mit dem Thema Meeresschutz und Umwelt beschäftigt und uns entschieden, 2007 die erste nachhaltige Fischmarke zu gründen.“ Followfish, das Vorgängerunternehmen von followfood, war geboren.
Natürlich ist die Produktion ein bisschen teurer, aber die Kunden wissen die Qualität und die Philosophie von followfood zu schätzen. Fair Trade-Vereinbarungen und Tracking-Codes auf jeder Verpackung gewähren dem Verbraucher zudem Transparenz über die Herkunft und die Lieferwege des Produktes. Mit dieser Einstellung vertritt followfood typische Zebra-Werte.
Das „Zebra“ ist das Gegenbild zum „Einhorn“, dem stark wachsenden Mega-Unternehmen mit einer Bewertung jenseits der Milliardengrenze. Zebraunternehmen sind sowohl schwarz als auch weiß: sie sind profitabel und verbessern die Gesellschaft, ohne das eine für das andere zu opfern. Sie wollen eine Botschaft senden und glauben, dass die Entwicklung alternativer und verantwortungsvoller Geschäftsmodelle zu einer zentralen moralischen Herausforderung unserer Zeit geworden ist.
Oder wie es Jürgen Knoll für seine Branche formuliert.
„Es gibt kaum eine Branche, die einen größeren Impact auf die Herausforderungen unserer Zeit hat, als die Lebensmittelbranche, aber nur wenige reagieren konsequent. Im Großen und Ganzen wird immer noch versucht, Businessmodelle der späten 19-hunderter Jahre irgendwie zu retten. Das wird in Zeiten dramatischer Umweltveränderungen künftig nicht mehr funktionieren. Wir glauben, dass Greta erst der Anfang ist,“ warnt der Geschäftsführer, der für die Umsetzung seiner Ziele auch Kapital benötigt.
Branche: Lebensmittel
Gründungsjahr: 2007
Mitarbeiter: 30
Website: https://www.followfood.de
Finanzierung: A.B.S. Factoring
Factoring-Kategorie: produzierendes Gewerbe
„Klassische Finanzierungsmodelle spiegeln nicht unbedingt die Möglichkeiten wider, die ich als Unternehmen brauche, um Märkte von Morgen zu bedienen. Und die Möglichkeiten gerade von Start Ups im Bereich der klassischen Bankenfinanzierung sind nun mal ohnehin beschränkt,“ erläutert Jürgen Knoll die Rationale, warum er sich für A.B.S. Factoring zur Finanzierung seines Wachstums entschieden hat. „Wir hatten große Pläne und eine große Vision und wollten wir eine Finanzierung, die quasi automatisch mit dem Wachstum mitwächst.“
Der Erfolg gibt ihm recht. Inzwischen gibt es über 90 nachhaltige Tiefkühl-, Konserven- und Frische-Produkte sowie zahlreiche ökologische Projekte und Aktivitäten im Angebot von followfood. Der Anbieter ist bei der Drogeriekette dm sowie in zahlreichen Bio-Supermärkten gelistet. Und das nächste Produkt ist auch schon in der Pipeline: eine vegane Yoga-Pizza.
Jürgen Knoll kann sich gut vorstellen, auch in 10 Jahren noch mit der A.B.S. zusammenzuarbeiten.
„Letztlich haben wir ja einen Vorteil noch nicht angesprochen: Das Bilanzbild. Durch den Verkauf der Forderungen ist unsere Bilanz heute deutlich schlanker als sie es ohne Factoring wäre. Diesen Effekt und die Tatsache, dass ich mit ABS auch bankenunabhängig finanzieren kann und die Dynamik, dass ich Wachstum begleiten kann, spricht schon sehr für Factoring als Finanzierungsform. Ok, wenn ich im Euro Lotto gewinne, dann finanziere ich selber ;- )
Und Markus Wolf, Geschäftsführer bei A.B.S. Global Factoring, ergänzt: „Nachhaltig aufgestellte Unternehmen wie die followfood GmbH beschäftigen sich mit Lösungen für ökologische und soziale Herausforderungen unserer schnelllebigen Zeit. Hierbei werden sie immer wieder mit neuen Aufgabenstellungen konfrontiert und müssen sich den geänderten Rahmenbedingungen anpassen. Dies erfordert einen Fokus und die dafür notwendige Zeit auf das Wesentliche bzw. ihre grundlegende Geschäftstätigkeit! An dieser Stelle bietet das Full-Service-Factoring die optimale Möglichkeit, dem Unternehmen für genau dieses Tun den „Rücken freizuhalten“, ohne dass der wichtige Kapitalfluss für das Unternehmen aufgrund einer Vernachlässigung des Forderungsmanagements oder eines Forderungsausfalls verloren gehen kann.“
Wir zitieren Jürgen Knoll, Gründer und Geschäftsführer von followfood GmbH:
„Factoring ist eine angenehme, neutrale Wachstumsfinanzierung. Außerdem ermöglicht mir Factoring, meine Kunden nach rationellen oder ideellen Werten auszusuchen und nicht danach, wie schnell sie bezahlen.“
„Für unsere Vision und das damit verbundene Wachstum wollten wir eine Finanzierung, die quasi automatisch mit dem Wachstum mitwächst.“
„Wir schätzen die Bankenunabhängig der A.B.S. als wichtigen, strategischen Vorteil, der uns zusätzlichen Spielraum gibt.“
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